2020-01-12 | Rückblick Alpha-Kurs 2019/2020

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Der Aachener Alphakurs 2019/2020 in der Pfarre Franziska von Aachen endete gestern, 11.01.2020, mit dem Höhepunkt des ganzen Kurses: Mit dem Einkehrtag zum Thema „Heiliger Geist“. Insgesamt kann man sagen kam es im diesjährige Kurs zu teilweise hitzigen, zum Teil sehr kontroversen Diskussionen in den Diskussionsrunden nach den Videovorträgen. Das zeigt, dass da wirklich Diskussions- und Klärungsbedarf war. Es gab Teilnehmer, die nach den ersten Stunden nicht mehr wiedergekommen sind. Andere hingegen sind bis zum Schluß gestern dabeigeblieben.

Nun zum gestrigen Samstag. Während das Team nun ab 8.15 Uhr eintrudelte und alles Nötige vorbereitete, kamen die Teilnehmer um 9.30 Uhr dazu. Froh waren wir, dass wir unsere liebe Musiker-Freundin Bärbel Ehlert für diesen Tag gewinnen konnten. Immerhin lagen in dem Tag gut zwei Stunden Lobpreis, und mit musikalischer Begleitung kommt beim Lobpreis ungleich mehr Freude und geistliche Tiefe auf als ohne Begleitung.

Um den Hl. Geist in unsere Mitte zu bitten, begannen wir auch gleich mit einer Lobpreiszeit. Denn Er – Gottes Geist – sollte nicht nur Studien-Gegenstand des Tages sein, sondern wir wollten Ihn auch mit unserem ganzen Sein erfahren! Warum? Weil der Hl. Geist, die dritte Person der göttlichen Dreifaltigkeit, quasi Gottes ausführende Kraft ist, die alles verändern kann. Er wird bereits im zweiten Satz der Bibel genannt: „Die Erde war wüst und wirr und Finsternis lag über der Urflut und Gottes Geist schwebte über dem Wasser.“ (Gen 1,2). Obschon so wichtig – auch für die Kirche – ist er vielen Menschen doch eher unbekannt. Zunächst erfuhren wir im Video „Wer ist der Hl. Geist“, wo überall in der Bibel von Seinem Wirken berichtet wird und was Sein Wesen ausmacht. Nach dem gemeinsamen Frühstück ging es dann weiter mit „Was tut der Hl. Geist“. Uns wurde wieder bewußt: Der Hl. Geist machte aus verängstigten Jüngern missionarische Apostel! Das lesen wir sehr schön im Pfingstereignis ab Apg 2,2:

Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder. Und alle wurden vom Heiligen Geist erfüllt und begannen, in anderen Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab. (…) Als sich das Getöse erhob, strömte die Menge zusammen und war ganz bestürzt; denn jeder hörte sie in seiner Sprache reden.

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Nach einer Diskussionsrunde und einem leckeren Mittagessen wollten wir während einer längeren Lobpreiszeit um diese Ausgießung des Hl. Geistes über uns bitten. Währenddessen war für alle Anwesenden Gelegenheit, von einem Gebetsteam für sich beten zu lassen, insbesondere natürlich um die Ausgießung des Hl. Geistes. Dieses Angebot haben viele genutzt. Danach gab es Kaffee und Kuchen, sowie den abschließenden Vortrag „Wie mache ich das Beste aus meinem Leben?“.

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Wir vom Team haben dann aufgezeigt, dass der Alphakurs nur der Anfang einer innigen Beziehung mit Gott sein kann und dass diese Beziehung – wie auch jede menschliche Beziehung – gepflegt werden muß: Durch persönliches Gebet in der heimischen Kammer wie auch durch christliches Leben in Gemeinschaft: In Bibel- und Lobpreiskreisen, Gebets- oder Hausgemeinschaften. Für Katholiken kommt dann noch der regelmäßige Empfang der Sakramente hinzu, insbesondere der Beichte und der Kommunion.

Mit einem gemeinsamen Vaterunser-Gebet ging dann der Alphakurs 2019/2020 zu Ende. Wir wünschen allen Teilnehmmern, auch denen, die nicht bis zum Ende geblieben sind, eine gesegnete weitere Lebenszeit mit Gott an ihrer Seite.

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