Sind alle Religionen gleichwertige Wege zu Gott? Ist es nicht egal, welcher Religion man angehört? Führen nicht viele Wege nach „Rom“? Oder ist das Christentum nicht eigentlich total intolerant wenn es behauptet, der einzig wahre Weg zu sein? Jesus sagte ja: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Und: Es gelangt niemand zum Vater, außer durch mich (Joh 14, 6). Was bedeutet interreligiöser Dialog und was Mission, wenn Respekt für den Nächsten und Liebe zur Wahrheit aufeinandertreffen? Johannes Hartl vom Gebetshaus Augsburg versucht diese Fragen anhand der 3 Weltreligionen: Islam, Hinduismus und Buddhismus im Vergleich zum Christentum zu beleuchten. Seine These: Wenn die ersten 3 spirituellen Bewegungen jeweils eine Religion sind, dann ist das Christentum keine Religion, denn die Prinzipien sind hier ganz anders: Christen können sich ihr Heil nicht durch fromme Werke erarbeiten, es ist ausschließlich ein Geschenk ihres Gottes, der scheinbar törichterweise den Preis für die Sünden seiner Geschöpfe durch sein stellvertretenes Leiden am Kreuz gesühnt und bezahlt hat. Das Einzige, was ein Christ zu seiner Rettung tun muß, ist, dieses Geschenk dankbar anzunehmen und im Leben zu handeln wie sein Gott, der in Menschengestalt (Jesus) in allem ein Vorbild gab.
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