2017-12-27 | Was feiern Christen an Weihnachten?

Christus-Konig-Statue-in-Wiebodzin_PolenJesus: Christus-König-Statue in Świebodzin, Polen

Vor Weihnachten ist es meist ein hektisches, geschäftiges Treiben. Vieles muss noch erledigt werden vor Jahresende, in Schule, Ausbildung, Studium, Beruf. Und dann noch Weihnachtsgeschenke kaufen. Der alljährliche Marathon. Aber warum das Ganze? Bei Wikipedia entnimmt man dem Eintrag „Weihnachtsgeschenke“ derzeit z.B.: „In Spanien werden die Weihnachtsgeschenke traditionell erst am 6. Januar verteilt, in Erinnerung an die Heiligen Drei Könige, der katholischen Version der Weisen aus dem Morgenland, die laut der Bibel dem gerade geborenen Jesus von Nazareth Gaben brachten.“ Die Geschichte zu den 3 Weisen oder auch Sterndeutern findet Ihr in der Bibel bei Matthäus 2, 1-12; die vorangehende Geschichte zur Geburt Jesu wird berichtet bei Lukas 2, 1-21.

Der Sinn von Weihnachten liegt demnach aber nicht im schenken aus Tradition oder aus gemütlichen Feiertagen im Kreise der Familie, sondern bei Christen steht ganz der Geburtstag von Jesus Christus im Vordergrund. Im gilt unsere ganze Aufmerksamkeit, da er – Jesus – die Welt entscheidend verändert hat, wie kein anderer Mensch. Denn Christen glauben: Jesus war nicht nur wahrer Mensch, sondern gleichzeitig auch wahrer Gott – der Sohn von Gott-Vater. Jesus hat nachweislich die Geschichte der Menschheit verändert durch seine vollkommene Lehre von Liebe, Fairness, Respekt, Geduld und Erbarmen. Der Hebräerbrief der Bibel (Hebr 1, 1-6) skizziert ansatzweise die Dimension der Person Jesus von Nazareth:

1 Viele Male und auf vielerlei Weise hat Gott einst zu den Vätern gesprochen durch die Propheten; 2 in dieser Endzeit aber hat er zu uns gesprochen durch den Sohn, den er zum Erben des Alls eingesetzt und durch den er auch die Welt erschaffen hat; 3 er ist der Abglanz seiner Herrlichkeit und das Abbild seines Wesens; er trägt das All durch sein machtvolles Wort, hat die Reinigung von den Sünden bewirkt und sich dann zur Rechten der Majestät in der Höhe gesetzt; 4 er ist um so viel erhabener geworden als die Engel, wie der Name, den er geerbt hat, ihren Namen überragt. 5 Denn zu welchem Engel hat er jemals gesagt: Mein Sohn bist du, heute habe ich dich gezeugt, und weiter: Ich will für ihn Vater sein, und er wird für mich Sohn sein? 6 Wenn er aber den Erstgeborenen wieder in die Welt einführt, sagt er: Alle Engel Gottes sollen sich vor ihm niederwerfen.

Wenn wir nach diesen Ausführungen erahnen, mit wem wir es bei Jesus zu tun haben, dann wird verständlich, dass Jesus es wert ist, dass wir Seinen Geburtstag unter uns Menschen feiern. Und dieser Geburtstag steht an Weihnachtern erst einmal zentral im Mittelpunkt.

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